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Wie wird erfolgreich Therapiert? Zusammenfassend ist zu sagen, dass es nicht DIE EINE Therapie gibt, die bestimmt hilft. Es kommt immer darauf an, wer eine Therapie, wie und für welchen einzelnen Fall er sie durchführt. Es sind manchmal psychologische oder diätetische und übende oder andere Kombinationen mit der medikamentösen Therapie angebracht. In anderen Fällen sollte es vermieden werden, zwei Therapien nebeneinander herlaufen zu lassen; manchmal muss eine Therapie nach der anderen versucht werden, ehe man zu Ergebnissen kommt.
Familientherapie: stützende Beratung für alle Familienmitglieder; Verhaltenstherapeutische Maßnahmen: Positives Verstärken, Negatives nicht
beachten oder bestrafen; beides sofort, nicht erst, wenn abends der Vater nach
hause kommt oder sonst in dem Stil; Kognitive Verhaltensmodifikation: inneres Sprechen lernen zur Selbstinstruktion und Selbststeuerung, lautes Denken, Selbstkontrollprogramme einüben; Time out: eine bestimmte Methode, Kindern zum Nachdenken, zum Ruhigwerden zu verhelfen; dafür gibt es einen stillen Platz, an dem sie einige Minuten allein sein sollen; dem Kind wird genau erklärt, warum und wie lange es an seinem time-out-Platz bleiben soll; Professionelle Beratung: problemorientiert, nicht tiefenpsychologisch; Entlastung, praktische Ratschläge, Überweisungen...; Spieltherapie: Das Kind kann seelische Konflikte „ausspielen" und unter
fachlicher Anleitung aufarbeiten; In der Ergotherapie wird ein vielfaches zur Intervention und Behandlung angeboten Ergotherapie: Gerade hier wird durch körperliche Übungsbehandlung das
Gefühl für den eigenen Körper, die Koordination und die Wahrnehmung trainiert;
Musiktherapie: Hinhören, Tonunterscheidung, Konzentration, Melodie und
Rhythmus stehen im Vordergrund; Heileurhythmie: Bewegungstherapie auf anthroposophischer Grundlage; Hippotherapie: harmonische Bewegung, körperliche Selbstsicherheit, vertrautes
Zuwenden zum Tier durch heilpädagogisches Reiten; In den Fällen, in den keine Therapie einen positiven Einfluss auf das Kind ausübt, so das es nicht mehr und mehr "gruppenunfähig" wird oder aber die Gruppenfähig nicht erlangen kann, muss die Gabe von Ritalin abgewegt werden. Kinder sollten um fasst jeden Preis gruppentauglich bleiben. Ein Kind was nicht in einer Gruppe integriert ist - ist kein Kind - kann nicht spielen, lernen und reifen. Sicherlich ist die Argumentation, das Ritalin körperlich nicht abhängig machen kann - richtig! Genauso richtig, wie das es sich hier um ein Psychotonikum handelt. Allerdings sind auch psychische Abhängigkeiten zu berücksichtigen und nicht zu unterschätzen. Des weiteren sollte ein Blick in die "Nebenwirkungen" doch auch nachdenklich stimmen. Abschließend bleibt leider zu sagen, das Ritalin ohne jede weitere therapeutische Behandlung sicherlich die günstigste Lösung ist.
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