Befundung der sensiblen und motorischen Ausfälle der oberen Extremitäten

 

 

1) Frage nach Brüchen und Lähmungen oder Krankheiten

 

 

 

2) Handkraft (Dominanz)

 

 

 

3) passive Bewegungsfreiheit

 

 

 

4) Elementare Bewegungen und Handgriffe

                                                                                  Bewegungsstörungen:

                                                                                                              0 = keine                2 = mittlere

                                                                                                              1 = leichte             3 = schwere

Bewegungen:

                                                                                                                                            

1. Anteversion in der Schulter

/ Arm wird gegen die Schwerkraft aus der Schulter gehoben_______________________    

                                  

2. Außenrotation in der Schulter

/ Arme gebeugt vor dem Bauch. Die Arme werden von dem Bauch nach außen geführt__

 

3. Innenrotation in der Schulter

/ Die Arme werden von außen, gebeugt wieder nach innen geführt__________________

 

4. Ellenbogen-Extension

/ Gestreckter Arm________________________________________________________

 

5. Ellenbogen-Flexion

/ Gebeugter Arm_________________________________________________________

 

6. Supination

/  Hände drehen nach außen________________________________________________

 

7. Dorsalextension im Handgelenk

/ Hände werden auf eine Unterlage gelegt. Dann werden sie im Handgelenk aufgerichtet.

Die Handflächen sind zur Unterlage gerichtet__________________________________

 

8. Diadochokinese (Pro- und Supination)

/ Beiderseitiges drehen der Hände, wie bei der Installierung einer Birne______________

 

9. Selektive Fingerbewegungen

/ Hände liegen auf einer Unterlage. Es wird jeder einzelne Finger von der Unterlage gehoben

 

10. „Laufen“ mit dem Zeige- und Mittelfinger____________________________________


 

4-1                  Greiffunktion / Handgriffe

 

Bewertung der Bewegungsstörungen (nach „Untersuchung zerebraler Handfunktionsstörungen“)   0 = keine Störung            2 = mittelschwere 

                                               1 = leichte                    3 = schwere

 

Hakengriff                                                       links                

                                                                       rechts              

 

Faustgriff                                                         links                

                                                                       rechts              

 

Lateralgriff                                                      links                

                                                                       rechts              

 

Präzisionsgriff                                                  links                

                                                                       rechts              

           

 

5)  Motorisch-funktionelle Techniken

 

A) Oberflächensensibilität (Tastsinn)

-wird über die Haut empfunden und im ZNS verarbeitet

 

- Druckempfinden        / Fingerdruck

- feine Berührungen      / Watte

- Handschrift                / Buchstaben, bei geschlossenen Augen auf den Arm malen

- Spitz und Stumpf       / Sicherheitsnadeln, Bleistift

- Schmerzempfinden    / Kneifen

- Wärmedifferenz         /

 

            heiß - kalt

            naß - trocknen

            rauh - weich

            schwer - leicht

            Holz - Metall

            Papier - Stoff

 

6) Tiefensensibilität 

            Tiefensensibilität: Lageempfinden o. Bewegungszustand.

 

-Propriozeptoren zeigen an, wie das Gelenk gestellt, oder der Muskeltonus gerade ist.

 

-Test: rechten Arm ausstrecken und den linken auch die Lage / Stellung bringen lassen.

            Dieses tut der Patient ohne Hilfe alleine und unter Ausschluß der visuellen Kontrolle.

 

Bewegungssinn, Kraftsinn

(Kraftdosierung = Muskeltonus ändert sich - dadurch andere Gelenkstellungen.)

Stellungssinn (Koordinationstest - Körperchemaübungen)

 

-Aktives Ausführen von Bewegungen auf Aufforderungen d. Therapeuten

 

1. Körperchema (berührte Extremitäten) benennen lassen

2. Wiederholung passiver Bewegungen an der oberen und unteren Extremität

3. Aktives Ausführen von Bewegungen auf Aufforderungen des TH.

 

 

 


 

 

7) Verzögerte Sensibilisierung

 

 

8) Hypersensibilität

 

 

9) Hyposensibilität

 

 

 

10) Stereognosie / Stereoagnesie:

unter Stereognosie versteht man die taktil-kienästhetische Wahrnehmung, durch die 3-dimensionale

Gegenstände erkannt werden.

Diese wird unterschieden in      a) Gegenstände wie Schlüssel, Geldstücke, Wolle, Kamm usw.

                                               b) Formen u. Größen

 

 

Test: - 2 Punkte-Diskriminierung  unter Ausschluss der visuellen Kontrolle

           

            Fingerkuppe:    Doppelreiz wird bei 2-5 mm noch gut wahrgenommen

            Fingerbeuger:   6-10 mm

 

            Fingerstreckseite: 12-15 mm / mehrmals testen um zu vergleichen und  objektives       

                        Ergebnis zu erreichen wird bei 15 mm nur noch ein Punkt wahrgenommen,

                        ist die Schutzsensibilität an der Haut nicht mehr gewährleistet. Hierbei wird

                        unter eigener Augenkontrolle gearbeitet.

 

 

Ergänzungen: