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Standbeinphase
Stehen und Gehen sind für einen gesunden Menschen selbstverständlich. Ein CVI - Patient mit daraus resultierender Hemiplegie kann dieses nicht mehr. Verschiedene Faktoren erschweren ihm das oder machen es ihm unmöglich. Z. B. fehlt die Kraft, die Sensibilität, das Gleichgewicht und neuropsychologische Faktoren können dem Patienten die Bewegungsplanung erschweren. Der Therapeut versucht nun mit geeigneten Hilfsmitteln (wie z.B. der Knieextensionsschiene), bestimmten Fazilitationstechniken (ggf. mit viel Körperkontakt zum Patienten) den Bewegungsübergang zu beüben. In diesem Beitrag geht es um eine Frau, die Aufgrund eines Schlaganfalls nicht mehr alleine Stehen und Gehen kann. Nachdem durch Physio- und Ergotherapie eine symmetrische Körperhaltung erarbeitet wurde und die Frau über ausreichend Aktivität im Rumpf verfügt versucht der Therapeut im Stand automatische Aktivitäten zu initiieren. Dabei steht Selektivität im Vordergrund. Diese Selektivität soll zum einen durch ein nicht überstrecktes betroffenes linkes Knie im Stand erreicht werden, sowie über ausreichend Aktivität der ischiocrualen Muskulatur und Hüftstrecker. Diese ermöglichen den Bewegungsübergang vom Sitz in die Ausgangsstellung Stand. In dem Filmbeispiel zeigt sich die rechte Schulter deutlich erhöht, zur deutlich herabgesenkten linken Schulter. Der Spazierstock holt sie zwar dabei aus der Symmetrie in der Schulterpartie, gibt ihr aber andererseits weiteren Halt und Orientierung. Darüber hinaus ist es für die Frau wichtig überhaupt zu stehen und zu erkennen, sich im Stand (wenn auch mit Hilfe) bewegen zu können.
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