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Gips aktiviert und sensibilisiert

 

 

 

 

 

 

Ton ist, wie Gips, ein sensitives Medium. Aus Ton etwas zu Formen, bedeutet sich auf das weiche Material einzulassen. Ruhe gestalterisch umzusetzen und zu fühlen. Den gestalterischen Möglichkeiten sind dabei kaum Grenzen gesetzt. Eine Vielzahl von Techniken erlaubt fast jegliche Umsetzung von Ideen.

Ob nun Hände aus Platten, frei entworfene Türschilder oder Krüge und Töpfe in Platten, Wulst- oder Stecktechnik. Alles ist möglich bis hin zum Ziehen von Gefäßen. Je nach Können und Möglichkeiten der Patienten. Gebrannte Werkstücke aus Ton werden glasiert und sehen fertig fast immer gut aus. So hat Ton einen hohen Aufforderungscharakter zum Verarbeiten und kann auch mit geringer Frustrationstoleranz (unter Anleitung) zu Werkstolz führen. Fehler verzeiht Ton mehr als alle anderen Materialen.

 

Salzteig ist ein ungewöhnliches Medium. Der Teig wird selber angefertigt, was einen guten Bezug zum Material herstellt. Die Verarbeitung entspricht dem des freien Gestaltens von Ton. Beim Salzteig sind aber nicht so strukturierte Formen möglich wie beim Ton.

 

Das Buttelschiff gehört auch zum experimentellen Arbeiten. Hier geht es in erster Linie um das Einhalten von Arbeitsschritten. Ein Buttelschiff kann nur in einer bestimmten Reihenfolge gebaut werden. Es gibt nur einen bestimmten Bauplan, der erkannt und umgesetzt werden muss. Jedes einzelne Detail wird bearbeitet. Pfuschen ist kaum möglich. Die Anforderung an den Patienten sind dadurch sehr hoch. Durch die  "Mithilfe" des Therapeuten kann der Schwierigkeitsgrad der Anforderungen geändert und erleichtert werden. Bei solchen feinmotorischen Tätigkeiten, die so Zeitaufwendig und Müßig sind, wird eine sehr hohe Frustrationstoleranz vorausgesetzt.

 

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